Die dunkle Jahreszeit stellt für viele Menschen eine große Herausforderung dar. Mit den kürzer werdenden Tagen nimmt die Lichtmenge, der wir ausgesetzt sind, deutlich ab.
Laut Experten bekommen wir im Winter nur etwa ein Drittel des Tageslichts ab, das wir im Sommer erhalten. Dieser Lichtmangel macht vielen zu schaffen.
Typische Symptome sind Müdigkeit, Lustlosigkeit, verminderte Konzentration und depressive Verstimmungen.
Medizinisch lässt sich dies als "Winter-Depression" oder saisonal abhängige Depression diagnostizieren. Schätzungen zufolge sind 0,5 bis 3 Prozent der Bevölkerung in Mitteleuropa betroffen.
Doch auch Menschen ohne klinische Depression können unter dem Mangel an Tageslicht leiden.
Um die dunklen Monate besser zu überstehen, kann die Verwendung einer Tageslichtlampe sehr hilfreich sein.
Im folgenden Artikel erfährst du, was eine Tageslichtlampe ist, wie sie wirkt und worauf du beim Kauf achten musst. Wir haben dir außerdem weiter unten eine Vergleichstabelle mit den besten Markenprodukten zusammengestellt sowie eine Bestsellerliste zusammengestellt.
So kannst du dem Winterblues mit künstlichem Tageslicht effektiv entgegenwirken.
Was ist eine Tageslichtlampe?
Eine Tageslichtlampe ist eine spezielle Lampe, die natürliches Tageslicht imitiert und somit für mehr Helligkeit und Lichtintensität sorgt. Im Gegensatz zu herkömmlichen Lampen ist das Licht einer Tageslichtlampe besonders hell und erreicht eine Farbtemperatur von 5.000 bis 10.000 Kelvin, teilweise sogar noch mehr.
Dadurch ähnelt das abgegebene Licht dem natürlichen Sonnenlicht und aktiviert in unserem Körper Prozesse, die dieser normalerweise nur bei Tageslicht in Gang setzt.
Anders als zum Beispiel die warmweißen Halogenlampen, die eher zur künstlichen Beleuchtung dienen, sollen Tageslichtlampen gezielt den fehlenden Tageslichteffekt ausgleichen.
Tageslichtlampen gibt es in verschiedenen Ausführungen – als klassische Steh- oder Tischleuchte, als tragbare Reiseleuchte oder auch als Lichtband oder Lichtpaneel, das an die Decke montiert wird.
Die meisten Tageslichtlampen lassen sich in der Helligkeit dimmen und flexibel im Raum platzieren. So kann man sie nebenbei beim Arbeiten, Lesen oder Frühstücken nutzen.
Vorteile von Tageslichtlampen
Der Einsatz einer Tageslichtlampe hat verschiedene positive Effekte:
- Verbesserung der Stimmung: Durch die stimulierende Wirkung des hellen Lichts können depressive Verstimmungen und Antriebslosigkeit gelindert werden.
- Steigerung des Energielevels: Die zusätzliche Lichtzufuhr führt zu mehr Wachheit, Aktivität und verringerter Müdigkeit.
- Linderung bei saisonaler Depression: Bei Menschen mit Winterdepression oder saisonal abhängiger Depression kann eine Tageslichtlampe die Symptomatik deutlich bessern.
- Stärkung des Immunsystems: Helligkeit aktiviert die Vitamin-D-Produktion, was die Abwehrkräfte unterstützt.
- Besserer Schlafrhythmus: Durch die morgendliche Lichtzufuhr wird die innere Clock stabilisiert, wodurch der Schlaf-Wach-Rhythmus verbessert wird.
Insgesamt helfen Tageslichtlampen also dabei, sich auch in der dunklen Jahreszeit fit, aktiv und ausgeglichen zu fühlen. Sie können effektiv winterliche Stimmungstiefs lindern.
Wie wirkt eine Tageslichtlampe?
Tageslichtlampen entfalten ihre positive Wirkung vor allem über die Augen und über Mechanismen in der Hirnaktivität. Das helle Licht wird über die Netzhaut der Augen wahrgenommen und löst komplexe Prozesse im Gehirn aus.
Konkret bewirkt es eine verstärkte Ausschüttung von Serotonin, einem Botenstoff, der die Stimmung aufhellt und Antrieb gibt.
Gleichzeitig wird über die Zirbeldrüse die Bildung des Schlafhormons Melatonin gehemmt. Melatonin signalisiert dem Körper, müde zu werden. Durch die Lampe wird dieser Effekt reduziert.
Wissenschaftler gehen davon aus, dass durch dieses Zusammenspiel verschiedene Bereiche im Gehirn aktiviert werden, die unter anderem Emotionen, Konzentration und den Tag-Nacht-Rhythmus steuern.
Indem die Tageslichtlampe dem Gehirn vorgaukelt, es sei Tag, werden jene Areale stimuliert und Prozesse angestoßen, die sonst nur bei natürlichem Tageslicht ablaufen. So gleicht die Lampe den Lichtmangel aus und hebt die Stimmung.

Wann und wie sollte man eine Tageslichtlampe nutzen?
Um den gewünschten Effekt zu erzielen, ist es wichtig, die Tageslichtlampe regelmäßig und zum richtigen Zeitpunkt zu verwenden:
- Am besten morgens nach dem Aufwachen für 30 bis 90 Minuten. So wird der Körper gleich mit einer Portion Energie und Licht "befeuert".
- Der optimale Abstand zur Lampe beträgt 30 bis 60 Zentimeter bei einem Einfallswinkel von etwa 45 Grad.
- Am Arbeitsplatz kann die Lampe seitlich aufgestellt werden, um nebenher den Lichteffekt zu nutzen.
- Auch das Platzieren beim Frühstückstisch oder auf dem Couchtisch beim Lesen ist geeignet.
- Wichtig ist, die Augen nicht direkt in die Lampe blicken zu lassen und den Lichteinfall nicht komplett abzuschirmen.
- Bei saisonal bedingter Depression können nach Absprache mit einem Arzt täglich bis zu vier Stunden sinnvoll sein.
Durch eine morgendliche "Lichtdusche" von 30-60 Minuten kann man die Wirkung der Tageslichtlampe am besten nutzen und einen Energie-Kick für den Tag bekommen.

Worauf sollte man beim Kauf achten?
Beim Kauf einer Tageslichtlampe gibt es einige wichtige Kriterien zu beachten:
- Helligkeit: Es sollten mindestens 2.500 Lux, besser 5.000 bis 10.000 Lux oder noch höher sein. Je höher die Lichtintensität, desto effektiver.
- Farbtemperatur: Ideal sind 5.000 bis 6.500 Kelvin für natürliches und stimulierendes weißes Licht.
- Zertifizierung: Das CE-Kennzeichen garantiert die Einhaltung europäischer Sicherheitsstandards. Medizinprodukte haben ein Zertifikat nach DIN EN ISO 9001.
- Leuchtfläche: Großflächige Modelle sind kleinen Lampen überlegen. Empfehlenswert sind mindestens 224 Quadratcentimeter.
- Verstellbarkeit: Für eine flexible Ausrichtung sollte sich die Lampe in der Neigung verstellen lassen.
- Timer: Ein Timer ermöglicht die automatische Abschaltung nach der eingestellten Zeit.
- Markenhersteller: Renommierte Hersteller bieten hochwertige und erprobte Tageslichtlampen für einen optimalen Lichteffekt.
Mit den richtigen Produkten lassen sich die Vorteile der Lichttherapie optimal nutzen und die dunkle Jahreszeit komfortabel überbrücken.
Wichtig: Wer billig kauft, kauft zweimal. Gerade bei Tageslichtlampen sind anständige Markenprodukte unbedingt zu empfehlen, um die maximale Wirkung zu erhalten!
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Fazit
Tageslichtlampen können eine große Hilfe im Kampf gegen die Wintermüdigkeit sein. Durch die helle und intensive Beleuchtung wird der natürliche Lichtmangel in der dunklen Jahreszeit ausgeglichen. Nutzer berichten von einer Stimmungsaufhellung, besserem Schlaf und mehr Energie.
Wissenschaftlich ist der positive Effekt auf die Serotoninproduktion und Hemmung von Melatonin belegt. Damit kann eine Tageslichtlampe saisonale Depressionen lindern und den Winterblues vertreiben. Wichtig ist, ein hochwertiges Modell mit ausreichender Lichtintensität und natürlicher Farbtemperatur zu wählen.
Bei regelmäßiger Verwendung am Morgen können die Lampen Stimmung und Energielevel spürbar heben. Mit den hellen Helfern lässt sich die dunkle Zeit des Jahres ganz einfach überbrücken. Lichtmangel muss kein Grund mehr für Müdigkeit und Antriebslosigkeit sein.
Hast du bereits Erfahrungen mit Tageslichtlampen? Lass einen Kommentar da!